Oxum

Oxum ist die Herrin der Wasserfälle, Flüsse bzw. des Süßwassers. Die Göttin der Liebe, Schönheit  und Verführung. Sie ist eine der sinnlichsten und weiblichsten Orixas.

Oxumkinder sind Herzenskinder, haben eine sehr starke empathische Wahrnehmung und sind äußerst sensibel. Sie haben sehr häufig Probleme damit, sich anderen gegenüber abzugrenzen und sich selbst zu finden.

Oxum weint, um sich zu entladen und Blockaden aufzulösen. Oxumrituale sind reinigend und heilend.

Als Werkzeug benutzt sie einen Spiegel, für die Selbstreflexion. Sie zeigt, wie man sich selbst liebt und wie man sich selbst sieht.

Selbstliebe und Selbstannahme in uns sind Kriterien von Oxum; sie vergleicht sich nicht mit anderen. Deswegen ist der Zustand, der mit Oxum assoziiert wird, die Begegnung mit sich selbst. So wie wir das Wasser zum Leben brauchen, brauchen wir die Liebe und das Angenommensein. Oxum sieht sich in ihrer Göttlichkeit und in der Annahme von Gott.

Sie ist bei den Frauen wie bei den Männern hoch verehrt. Oxum steht für Fruchtbarkeit, deshalb bringen Frauen Opfergaben zu Oxum, wenn sie sich ein Baby wünschen. Ihre Hauptmerkmale sind die goldgelbe Farbe, Weiblichkeit, Hingabe, Geburt, Fruchtbarkeit, Reinigung und Heilung.

Im Schatten ist Oxum die böse Hexe, sie ist selbstsüchtig und eitel.

Ihre Entsprechung ist Maria der unbefleckten Empfängnis, ihr Tag ist der Samstag.